Die Digitale Zukunft im Dorf mit Jörn Karthaus
Wie PosBuddy das Dorffest digital macht
09.04.2025 63 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode von "Ein Geek kommt selten allein" spreche ich mit dem Softwareentwickler Jörn Karthaus über die digitale Zukunft im ländlichen Raum, insbesondere über die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung in kleinen Dörfern. Im Fokus steht die Frage, wie die digitale Transformation mittels PosBuddy das hiesige Dorffest verändert hat. Jörn erläutert, wie die Idee entstand, traditionelle Wertmarken durch digitale Karten zu ersetzen, um den Verkaufsprozess bei Festen zu vereinfachen und die Fehleranfälligkeit bei der Handhabung von Bargeld und Bon-Systemen zu verringern. Jörn teilt auch seine Erfolge und Schwierigkeiten bei der Implementierung der Software, die die Kartenverwendung ermöglichen soll, und beleuchtet, welche Feedback-Schleifen notwendig sind, um eine positive Akzeptanz innerhalb der Gemeinschaft zu gewährleisten.
Jörn Karthaus ist Softwareentwickler und engagiert sich im Dorfverein Elsenroth, für das er auch PosBuddy entwickelt hat. Die Software findet ihr auf Github und einer eigenen Projektwebseite. Kontaktieren könnt ihr ihn natürlich auch via LinkedIn.
Transkript
Gemeinsam mit Jörn Karthaus spreche ich über die digitale Zukunft im Dorf.
Ihr hört Ein Geek kommt selten allein, dem Podcast rund um,
Willkommen zu Ein Geek kommt selten allein, dem Podcast für digitale Macher
und alle, die es werden wollen. Mein Name ist Stephan und zusammen mit meinen
Gästen spreche ich über verschiedene Bereiche der Digitalisierung.
Gemeinsam nehmen wir den Hype um große Themen auseinander und schauen,
wie viel Theorie es dann auch in die Praxis schafft.
In dieser Folge spricht der Geek mit... Jörn Karthaus, ich bin Softwareentwickler
und komme aus dem Bergischen Land.
Ja, auf dem Land, so sagt man, ist die Welt noch in Ordnung,
aber ist sie da auch digital?
Während in den Städten 5G-Masten sprießen, das nächste Start-up die Welt erobert
und viele Menschen sehr geschäftig unterwegs sind, assoziiert man ja das Land
in der Regel eher mit Funklöchern, Papierkram, Langsamkeit.
Also eher so negativen Punkten, könnte man fast sagen.
Und wir schauen doch mal einmal in das Bergische genau rein,
wo du herkommst, Jörn, und sprechen über echte digitale Fortschritte auf dem Land.
Zunächst beschäftigt einen daher die Frage, was bedeutet überhaupt Land?
Und viele der Deutschen würden sicherlich, also wenn sie in Berlin oder München
wohnen, sehr klar sagen, sie wohnen in einer Stadt.
Wenn man da weiter weg geht von, wird es schon ein bisschen schwieriger.
Ich bin in einer 30.000-Leute-Stadt aufgewachsen.
Als Jugendlicher wirkt einem das auch eher wie ein Dorf. Aber ich habe mal geschaut,
Dorf ist eigentlich definiert als irgendwas rund um 100 Einwohner oder so.
Und wenn man die Statistiken sich anguckt, leben in Deutschland im Grunde genommen
nur 15 Prozent in Dörfern. Also die meisten Leute leben irgendwie in Städten,
Ballungsräumen und 15% der Leute sind in Städten mit weniger als 5000 Einwohnern.
Spannenderweise wollen aber 44% aller Menschen in Deutschland gerne auf dem Land leben.
Also das heißt, die Hälfte der Leute, ganz viele von denen, die in den Städten
sind, wollen gerne aus Land raus.
Wie ist es mit dir, wenn man jetzt so einordnen würde und sagt,
von der kleinsten Gemeinde Deutschlands, ich glaube Hallig Gröde bis Berlin,
wo bist du da verortet? Wie groß ist das, wo du herkommst?
Ich lebe in der Gemeinde Nürnbrecht, heißt das. Das ist ja eine Kommune.
Diese Kommune besteht aus rund 90 Dörfern.
Und das Dorf, in dem ich lebe, das ist eins der größeren Dörfer.
Das hat 600 Einwohner. Ja, soweit ich weiß, hat das kleinste Dorf,
besteht aus zwei Häusern,
da werden fünf, sechs Leute tatsächlich wohnen und die größten sind dann so
800 Einwohner und der Hauptort hat circa 7000 Einwohner.
Es ist natürlich nicht komplett von der Welt abgeschieden, also ich schaffe
es trotzdem mit 10 Minuten auf der Autobahn zu sein.
Das ist ungefähr 30 Kilometer von Köln entfernt und zu A4, wie gesagt,
bin ich in 10 Minuten und habe tatsächlich eine Ampel dazwischen.
Was macht für dich das Land aus?
Für mich macht das Land aus, dass man mehr Freiheit hat, dass man Raum hat,
dass man ein bisschen Platz um sich herum hat und wenn man möchte.
Also ich kann aus der Tür rausgehen, gehe 50 Meter, dann stehe ich quasi im
Wald und kann stundenlang durch den Wald laufen, wenn ich möchte.
Und die nächste Einkaufsmöglichkeit, die ist bei mir so vier,
fünf Kilometer entfernt tatsächlich.
Das ist ja auch ein großes Thema von unserem Podcast heute. Also in den Dörfern
ist ja viel passiert über die letzten Jahre.
Ich kann mich noch erinnern, wo ich klein war, gab es in unserem Dorf noch verschiedene Geschäfte.
Und heute ist natürlich alles weg, weil die großen Handelsketten natürlich Preise
machen, die kein kleiner Dorfladen halten kann.
Und deswegen ist das ein großes Thema. Man ist immer aufs Auto angewiesen.
Das ist so. Da kommt man nicht drum rum.
Die Punkte, die du sagst, sind ja alle schon nicht digital. Also das,
was einem so zuerst in den Kopf kommt, ist es gibt Platz, es gibt Natur.
Man kann sich selbst verwirklichen und Dinge machen.
Assoziiert man nicht so sehr mit dem Digitalen, obwohl das Digitale natürlich,
gerade wenn du jetzt sagst, Shops sind weg, ist es natürlich eigentlich genau
das Zeichen dafür, weil die Leute, die da sind, müssen ja weiterhin einkaufen.
Tun sie dann halt nicht physisch in dem Ort, sondern das ist dann alles digitalisiert,
sodass man das gar nicht mehr direkt sehen kann.
Tatsächlich ist es so. Also die Möglichkeiten sind nicht da.
Der Einzelhandel, der ist dann in den nächstgrößeren Orten.
Und es ist natürlich auch so, sodass ja unglaublich viel jetzt ersetzt wurde
durch den Online-Handel.
Also so viel, wie heutzutage online bestellt wird, man kauft ja fast gar nichts
mehr im Einzelhandel ein.
Also mir geht es selbst so, dass ich viele Dinge, die ich sonst im Baumarkt
gekauft habe, tatsächlich online bestelle, weil sie am nächsten Tag ja da sind.
Also da ist es fast schon zu lästig, sich ins Auto zu setzen und in den Baumarkt zu fahren.
Damit sind wir jetzt auch auf dem Dorf. Wir wollen ja mal gucken,
wo sieht man denn jetzt diese digitale Zukunft? Wo kann man das erleben außerhalb
des Shoppings, sage ich mal?
Und wir hatten im Vorgespräch über was mit Würsten gesprochen.
Du musst mich nochmal abholen.
Ja, also der Rahmen, um den es geht. Es gibt bei uns in unserem Dorf einen Dorfverein.
Da bin ich seit über 15 Jahren tätig im Vorstand.
Und was macht überhaupt so ein Verein? Was macht so ein Dorfverein?
Der Dorfverein ist eigentlich dafür da, diese Dorfgemeinschaft wieder zusammenzuhalten.
In den 60er Jahren, meine ich, wäre es bei uns auch noch so gewesen.
Da gab es auch noch eine Kneipe im Ort. Die gibt es natürlich nicht mehr.
Und dass die Leute einen Treffpunkt haben, sich wieder treffen können,
miteinander sprechen können, das ist eigentlich die Aufgabe des Dorfvereins.
Und dafür bieten wir einen Treffpunkt an, den wir pflegen. Der heißt bei uns Brunnenhütte.
Wir haben so einen kleinen Teich mitten im Dorf und daneben steht eine sehr schöne Hütte.
Und da treffen wir uns und da werden dann auch Feste gefeiert.
Das ist also die Hauptaufgabe des Dorfvereins.
Und eine große Aufgabe ist natürlich dann immer die Veranstaltung der Feierlichkeiten.
Schützenfeste und Co.
Oder ja, Schützenfeste bei Schützenvereinen. Bei uns heißt das zum Beispiel
Brunnenfest. Das ist einfach eine Zusammenkunft im Sommer.
Und da gibt es dann was zu essen, was zu trinken. Und da findet sich halt dann
alles zusammen. Und da gibt es jedes Jahr, also ich habe das jetzt seit 15 Jahren, bin ich dabei.
Und da gab es jedes Jahr die sogenannte, ich habe sie selber,
ich habe sie meiner Frau mal genannt, die Wurstdiskussion.
Die hat sich jedes Jahr mehrfach ereignet.
Die Wurstdiskussion, kannst du dir vorstellen, was das ist? ist von mir so getauft.
Ich kenne das immer, ich war lange bei den Pfadfindern und da gibt es dann eine
Wursthütte und da verkaufst du Würste und du hast immer das große Problem,
ist die eine Wertmarke oder zwei Wertmarken wert?
Sehr gut, sehr gut. Die Wurstdiskussion ist immer wieder aufs Neue.
Ein Fest steht an, wie viel Wurst müssen wir kaufen?
Ja, weiß ich nicht. Ja, was haben wir denn letztes Jahr gekauft?
Ja, keine Ahnung, muss ich nachgucken.
Und wie viel haben wir verkauft? Weiß ich nicht.
Immer wieder aufs Neue, weil man einfach nicht weiß, wie viel habe ich gekauft,
wie viel habe ich verkauft, was hat das damals gekostet, wie viel habe ich genommen.
Oder du hast einen guten Schatzmeister, den Erwin, der kann sich an alles erinnern.
Also wenn du den in deinem Verein hast, ist es natürlich gut.
Aber den hast du ganz oft nicht oder der erinnert sich nicht mehr so gut.
Genau, immer aus der Erinnerung heraus. Und du hast es eben schon genannt,
du kennst das System mit Wertmarken, mit Bons.
Genau, ich bringe einen Zehner mit, also so kenne ich das. Ich gehe zu der Hütte
und sage, hallo, ich habe 10 Euro, ich kriege dafür 20 Wertmarken,
weil er eine 50 Cent wert ist.
Und dann verteile ich an meine Kinder sinnvoll diese Wertmarken,
damit die alleine losziehen können und irgendwem das gegen eine Cola,
eine Wurst eintauschen.
Und dann kennst du das auch, dann gehst du nach Hause und stellst am nächsten
Tag fest, Mist, ich habe doch 10 Wertmarken in der Tasche, die habe ich jetzt verschenkt.
So geht das auch manchmal. Hast du das Glück, dass auf dem Fest immer dieselben
Wertmarken verwendet werden, dann kannst du sie nächstes Jahr wiederverwenden.
Ich habe aber auch schon Feste erlebt, wo sie jedes Jahr neue hatten und dann
waren die wirklich wertlos.
Genau. Und aus dieser Diskussion, dass man nur aus Erinnerung ist,
genauso wie du sagst, der Schatzmeister, der weiß das aus Erinnerung,
nur aus Erinnerung weiß, was man umgesetzt hat.
Und die Problematik der Wertmarken, weil wir haben es genauso gemacht,
über 50 Jahre, ist eine Idee geboren, das irgendwie zu verbessern.
Also weg von diesen Wertmarken. Die Wertmarken haben auch das große Problem,
dass ich immer die Preise auf die Wertmarkeneinheiten aufteilen muss.
Absolut, genau. Deswegen kann ich halt ein Stück Kuchen für zwei Wertmarken
ohne eine Wertmark kriegen.
Das Schöne ist, am Ende des Festes, in der Regel kriege ich den Kuchen nur noch
für eine Wertmarke, weil sie wollen ihn loswerten.
Genau. Und du musst halt irgendwas immer zu teuer verkaufen und irgendwas anderes
musst du zu billig verkaufen.
Und du schreitest dich immer darüber, was, was, wie viel Wertmarken das kostet.
Dann fängst du an und sagst, oh, da braucht man zwei Wertmarken,
eine für Getränke, eine für Essen.
Dann ist wieder Stress an der Kasse, alles kompliziert.
Es kam noch ein zweiter.
Vor allen Dingen das Nachkaufen ist so nervig, weil ich habe eine Menge,
ich komme mit meinem Zehner dahin und dann haben meine Kinder an dem Tag so
viel Durst, dass sie alles vertrunken haben und für die Wurst jetzt nichts mehr übrig ist.
Das heißt, ich muss mich wieder anstellen und wieder neue Wertmarken kaufen.
In der Regel hast du ja einen Verkauf für diese Wertmarken und nicht fünf Leute,
die es machen mit parallelen Kassen.
Und bei einem gut besuchten Fest hast du dann im schlimmsten Falle da genau
den Stau, wo du irgendwie an dein Zahlungsmittel kommen musst.
Ganz genau richtig. Und es kam in die Diskussion auch noch der ökologische Aspekt rein.
Die Wertmarke kaufe ich, behalte sie wenige Minuten, gib sie wieder ab,
sie wird vernichtet. Das ist auch noch so ein Ding.
So, wir haben überlegt, vor zwei Jahren hat sich unser Vorstand deutlich verjüngt,
und mit neuen Leuten, frischen Ideen, kamen diese ganzen Diskussionen wieder
auf, die schon mehrfach geführt worden sind.
Und wir haben überlegt, wie können wir es verbessern.
Die erste Idee war, wir gehen weg von Papiermarken und fangen an mit Chips.
Dann war wieder der ökologische Aspekt, nein, es dürfen keine Plastikchips sein.
Oh, da machen wir welche aus Holz und die müssen wir gravieren.
Und war alles ganz kompliziert.
Und daraus heraus, aus dieser ganzen Diskussion, ist die Idee entstanden,
eine Software drumherum zu bauen.
Ich als Softwareentwickler habe die Idee eingebracht. Manchmal hat man ja so
Ideen, weil man denkt, das ist eine gute Idee.
Ja, man denkt am Anfang, das ist bestimmt einfach, das kann man machen.
So, wenn die Idee aber selbst an einem kleben bleibt, du kennst es selber,
dann musst du auch sehen, dass du es irgendwie umgesetzt bekommst. Also, alles klar.
Das war 2023, ist die Idee geboren worden, für 2024 eine Software zu entwickeln,
die dieses Papierbon-System ersetzen kann.
Noch ein Aspekt kam hinzu, weil 2024 gab es wieder eine Runde des Wettbewerbs Unser Dorf hat Zukunft.
Aber Moment, das heißt,
Wichtiger Punkt für ein digitales Dorf. Wenn du das machst, wenn du auf die
Idee kommst und sagst, du möchtest gerne digitale Marken haben,
bedeutet das, dass du glaubst, dass alle Besucher die Möglichkeit haben,
diese digitalen Marken auch irgendwie auf ihrem Gerät zu haben.
Sprich, die Adoptionsrate für Smartphones und dergleichen, auch in der Rentnergruppe,
muss dann so hoch sein, dass nicht 90 Prozent der Besucher auf dem Fest sagen,
ja, das ist ja schön, dass das digital geht, aber ich habe ja gar kein Gerät dabei.
Also sprich, ihr habt auch so viele Smartphone-Besitzer inzwischen,
dass die Durchdringung so hoch ist, dass ihr sagt, kein Problem,
die zwei, die keins haben, die füttern wir so irgendwie.
Wieder ein sehr guter Punkt, den du ansprichst, den können wir gleich nochmal
unter der Rubrik Stolperfallen nochmal aufgreifen.
Bei uns in der IT nennt man das ja immer, wer ist der Kunde,
für wen entwickle ich, was braucht der Kunde.
Und auf dem Dorf ist es so, da hast du nicht nur die jungen dynamischen Leute
mit dem Smartphone, sondern du musst eben alle bedienen.
Vom Kind bis zum älteren Mittag.
Stimmt, die Kinder habe ich gar nicht gedacht. Die Fünfjährigen,
die ja mit meinen Kindern, ich habe es gerade noch gesagt, schicke ich zur Wurst los.
Und wenn die kein Smartphone haben, haben die nichts Digitales in der Tasche.
Und das ist eine Anforderung an die Software. Es muss so funktionieren,
dass jeder damit zurechtkommt.
Und das war auch im Nachhinein eine sehr schwierige Anforderung umzusetzen.
Ich erzähle sie gleich, wie wir sie umgesetzt haben, Stück für Stück.
Und ich glaube, es ist ganz gut gelungen. Soll ich nochmal auf den Wettbewerb eingehen?
Ja, sehr gerne. Ich habe voll einfach alles distracted. Also lass uns gerne
nochmal zurückgehen zu dem Wettbewerb. Hatten wir schon gesagt, wie der hieß?
Unser Dorf hat Zukunft.
Unser Dorf hat Zukunft.
Dieser Wettbewerb, den gibt es in der ganzen Bundesrepublik. Du kennst den nicht, ne?
Nein.
Deswegen, ich erzähle es, der gibt es in der ganzen Bundesrepublik.
Und das funktioniert so, dass sich Dörfer bewerben können. Da gibt es eine maximale
Größe, ich glaube bis 3000 Einwohner, meine ich.
Das findet dann erst auf Kreisebene statt, dann auf Landesebene, dann auf Bundesebene.
Und jedes Dorf kann sich bewerben und dafür gibt es dann Preise.
Die Preise sind dann mit Geld und mit einer Urkunde werden die dann dotiert.
Das ist so eine Plakette für den Dorfeingang.
Ein Kriterium, was ich selbst nicht beeinflussen kann, spielt aber in unser Thema rein.
Wie ist es mit DSL-Anschlüssen, also mit Glasfaseranschlüssen im Dorf?
Kann ich zum Beispiel überall Homeoffice machen? Gibt es eine Infrastruktur? Gibt es eine Kneipe?
Wie werden neue Leute aufgenommen? Wie werden alte Menschen integriert?
Wie werden andere Menschen, Flüchtlinge integriert?
Wie viele Vereine gibt es? Was machen die Vereine?
Das sind alles Kriterien, die da reinfließen und dann wird das von der Jury
bewertet und danach werden dann Preise vergeben.
Wir nehmen da regelmäßig teil und die Idee war dann 2024 wieder teilzunehmen
und vielleicht mit diesem System noch ein paar Extrapunkte zu kassieren bei diesem Wettbewerb.
Also das waren die Aspekte, die reingelaufen sind.
Ökologischer Aspekt, kein Wegwerfprodukt erzeugen. Kommerzieller Aspekt,
ich will wissen, wie viel habe ich denn von was verkauft, damit ich fürs nächste Mal planen kann.
Weitere kommerzielle Aspekt, die Geschichte mit genauen Preisen.
Das heißt, mit einem digitalen System kann ich sagen, ich verkaufe jetzt mein
Glas Bier für 1,95 Euro und nicht für zwei Wertmarken.
Und der letzte Aspekt war noch dieser Wettbewerb. Und alle diese Aspekte haben
dazu geführt, dass dann 2024 dann entwickelt wurde, über den Winter.
2023 auf 2024, so genau, über den Winter.
Und herausgekommen, deine Zuhörer können es nicht sehen, ich habe jetzt hier
eine Kunststoffkarte in die Hand, die zeige ich dir.
Also wie eine ganz normale Kreditkarte eigentlich, die man sich dann quasi ins
Portemonnaie stecken kann. Genau.
Herausgekommen ist ein System, das basiert auf einer ganz normalen Kunststoffkarte,
wo hinten ein QR-Code drauf ist.
Vorne ist ein toller Aufdruck drauf von unserem Dorf und ein Namenszug ist drauf.
Und wenn du hier mal fühlen würdest, der ist eingelasert.
Genau, der hat so eine, wie sagt man, eine Haptik. Eine Haptik hat der, genau.
Und das ist ja im Wesentlichen, also ich kann mir vorstellen,
ich bin zwar kein Dorfkind, aber dass man im Dorf vielleicht auch irgendeine
Art von Dorfausweis hat oder irgendwas.
Also das kann ja auch noch mit fungieren. Es ist nicht ein One-Trick-Pony,
sondern hier steht jetzt drin, dass es die Elsenrot-Kart ist und wer die ausgegeben
hat, nämlich hier der gemeinnützige Verein.
Richtig. Diese Haptik, das ist wieder ein Merkmal, das ist unser selbstgebaute Sicherheitsmerkmal,
weil wir haben in unserem Dorf auch ein Gewerbegebiet, da gibt es eine Firma
und die haben einen Laser, damit werden Metallteile identifiziert,
die werden mit einem Faserlaser aufgelasert,
Identifikationsnummern und das ist natürlich auch ein Teil der Gemeinschaft.
Man kennt sich, man kennt die Firmen und wir haben diese Plastikkarten gekauft
und diese Sicherheitsmerkmal, der ist tatsächlich mit dem Industrielaser hereingelasert worden.
Das heißt, jedes Vereinsmitglied hat eine Karte personalisiert mit dem Namen drauf eingelasert.
Wie viele Karten insgesamt gibt es dann? Wie viele habt ihr?
Wir haben um die 100 Karten.
Das heißt, jedes Vereinsmitglied, nicht jeder Besucher des Festes hat eine solche Karte.
Genau. Und da kommen wir zum nächsten Punkt.
Das ist nämlich das Geschäftsmodell, was wir uns auch überlegt haben rund um diese Karten-App.
Wir haben uns überlegt, dass wir Mitgliedern Vorteile bieten mit dieser Karte,
mit einer personalisierten Karte.
Der Vorteil ist, dass ich einen Bonus bekomme. Das heißt, ich bin Mitglied,
ich zahle 100 Euro ein und bekomme auf meinem virtuellen Konto 105 Euro gutgeschrieben.
Na guck, 5% quasi gut geschrieben, weil du im Verein aktiv bist.
Richtig, frei konfigurierbar. Darüber hinaus, du hast es eben schon angesprochen,
kommen ja auch Leute, die sind keine Mitglieder.
Und für die haben wir dann Blankokarten, da steht dann eingeläsert drauf,
Laikarte steht da drauf.
So, und die können 2 Euro bezahlen, glaube ich, oder 5 Euro als Pfand.
Dann zahlen die ihren Betrag ein und die bekommen aber keinen Bonus.
Genau, das ist einfach 1 zu 1 dann.
Genau, 1 zu 1 plus Pfand. Pfand bekommen Sie zurück, wenn Sie die Karte nachher wieder abgeben.
Verstanden.
So, das heißt, es gibt eine Kasse, wie vorher auch, da werden aber keine Papierbons ausgegeben.
Ich als Mitglied gehe da gar nicht hin, kann ich mir sparen.
Habe ich wieder die Leute an der Kasse, habe ich entlastet, die kein Mitglied
sind und gerne was verzehren möchten. Die gehen dahin, leihen sich eine Karte,
zahlen den Betrag ein und dann wird dieser Betrag virtuell gutgeschrieben.
Und dann kann ich quasi ja, wie mit den Bons auch, kann ich frei verfügen.
Für das Einzahlen noch kurze Rückfrage. Ihr nehmt Bargeld ganz normal.
Also ich kenne das gar nicht, dass das irgendjemand mit EC-Karten machen würde,
bin aber schon länger aus dem ganzen Game raus.
Also vermutlich Bargeld ist King und du machst keine Anbindung an SumUp oder
der anderen Dinge, wo du mit der EC-Karte das machen könntest?
Im Moment nicht. Im Moment gibt es Bargeld. Wir sind sehr gerne daran interessiert.
Da kommen wir vielleicht später auch noch zu.
Dass vielleicht andere Leute sowas integrieren möchten, wollen, machen.
Paypal, elektronische Zahlsysteme gibt es ja auch mehrere, wäre ja dann auch möglich.
Und dann gibt es jemanden als Mensch, der sozusagen, wenn er das Geld entgegengenommen
hat, online in einem System hinterlegt, diese Karte ist jetzt mit 10 Euro aufgeladen,
diese Karte ist mit 20 Euro aufgeladen.
Also das gibt diesen menschlichen Faktor, der das dann überträgt auf das Virtuelle.
Ja, das ist dann dieser Punkt, der im System Kasse genannt wird.
Wir können jetzt nochmal auf diese technischen Zusammenhänge eingehen,
wie das gedacht ist, weil du sagtest eben ja, nicht jeder hat ja auch sein Smartphone
dabei oder hat überhaupt ein Smartphone, um das zu nutzen.
Genau, wir haben jetzt die Rückseite der Karte gesehen, aber nicht darüber gesprochen.
Da ist ein QR-Code drauf. Ich vermute, der QR-Code hat was damit zu tun,
wie wir jetzt da dran kommen, abzuheben von diesen Karten.
Ganz genau. Also das System besteht darin, dass ich als Nutzer im Prinzip gar nichts benötige.
Der Verein, egal ob jetzt unser Dorfverein, das System ist ja offen,
kann jeder nutzen oder jeglicher andere Verein,
der braucht im Prinzip die Mindestanforderung ist, so wie es jetzt gebaut ist,
ein Smartphone und wenn man so möchte, ein Raspberry Pi oder ein anderer Rechner.
Also es gibt einen Serverbestandteil, der läuft auf dem Raspberry Pi und dann
gibt es dazu einen Router.
Eine wichtige Voraussetzung ist, es muss mit möglichst wenig Kosten das System
irgendwie realisiert werden, weil nur zum Verhältnis.
Also unser Verein hat 110 Mitglieder ungefähr und wir haben im Jahr 16 Euro Mitgliedsbeitrag.
Davon wird alles gezahlt, was der Verein so an Ausgaben hat.
Also von daher kann man nicht 1600 Euro für den Computer ausgeben.
Du könntest jetzt fragen, warum habt ihr nicht was gekauft? Ganz einfach,
ich habe gesucht, ich habe nichts gefunden, was frei verfügbar ist.
Es gibt natürlich ganz viele Kassensysteme auf dem Markt, die sind meistens Abo-Systeme.
Die findet ihr auch in der Gastronomie, da läuft ja auch mittlerweile jeder
mit dem Smartphone rum und das sind alles Abo-Systeme, die muss ich dann bezahlen.
Und das wäre eben im Rahmen von einem Verein, wäre das von den Kosten und Nutzen
überhaupt nicht darstellbar gewesen.
Ja, man muss ja auch gucken, was ist die Konkurrenz, so wie bei den Softwares,
die wir so bauen, Excel die Konkurrenz ist und nicht eine andere Software,
die man nimmt, ist die Konkurrenz diese Papierdinger und die kosten sieben Euro
in der Rolle, wo du hunderte von Wertmarken hast, damit bist du für das Jahr aus,
kommst du für das Jahr aus und schwupps, kannst du also, wenn du sieben Euro
in einem Jahr ausgibst, sagen wir zehn, immer großzügig, gibst du zehn Euro
für Marken aus in diesem Jahr, kannst du zehn Jahre Dorffeste machen,
bis du hundert Euro ausgegeben hast.
Ja, genau so eine Rechnung, da muss man ja irgendwie versuchen,
dass man dem irgendwas entgegenstellen kann.
Ich brauche ein Raspberry Pi und ein Smartphone, das ist quasi die Grundausstattung.
Malen wir das Bild nochmal, ich habe die eine Stelle, da lade ich meine Karte
auf und jetzt habe ich 17 Stellen, da kann ich meine Karte abladen,
nämlich muss ich einmal für das Karussell, was irgendwie betrieben ist,
was bezahlen, für die Wurst, für den Bierstand und für den Kuchen.
Das heißt, ich habe ja vier Abnahmestellen, die jetzt von meiner Karte abbuchen wollen.
Brauchen die jetzt auch jeder ein digitales Endgerät, damit die abbuchen können?
Genau, richtig. Also es funktioniert so, es gibt die zentrale Stelle,
das ist der Raspberry Pi.
Da laufen zwei Dienste drauf, eine Datenbank und der PosBuddy als Docker-Container,
wenn wir jetzt technisch werden, als Software.
Und dann gibt es ein WLAN.
Und in diesem WLAN befinden sich alle Geräte drin. So, jede Station ist ein
Gerät und es gibt die Kasse.
Wir haben es jetzt so gemacht, dass wir an der Kasse einen alten Laptop hingestellt haben.
Wirklich keinen gebrauchten bei eBay Kleinanzeigen gekauft für ein paar Euro.
Und an den Stationen gibt es dann Smartphones. So, jetzt sind diese Smartphones alle im Netz.
Und jetzt muss es ja so sein, dass die Leute, die das bedienen,
das sind ja auch Leute von Jungen, die mit dem Smartphone in der Hand aufgewachsen sind, bis älter,
die das nicht ständig benutzen. Und für alle muss es ja nutzbar sein.
Und deswegen ist es so gebaut, es gibt eine PWA, Progressive Web App.
Die PWA läuft auf dem Pi. Ich rufe auf dem Smartphone quasi nur eine Website
auf. Kann man dann diese App installieren?
Es sieht so aus, als wäre eine App installiert. Also Apple und Android stellen
das so da, als wäre es lokal installiert. Es ist aber eine Website.
Und so ist es auch. Ich drücke drauf.
Und dann war auch die Idee zu sagen, allein nur ein Login mit Passwort,
Benutzername eintippen, ist ein Riesenhindernis für so eine Geschichte.
Weil wenn du irgendwo bist, du bist am Grill oder am Zapf fahren und verkaufst Bier.
An der Kasse muss es einfach immer schnell gehen.
Es muss überall immer schnell gehen. Die Leute kommen an, ich will jetzt fünf
Bier, dahinter steht schon der nächste, es muss schnell gehen.
Deshalb ist es jetzt so gebaut, dass es Zertifikate gibt.
Also es gibt eine Certificate Authority, die ist auf dem Raspberry Pi und jedes
Gerät hat ein Zertifikat. Und es gibt zwei Typen von Zertifikaten.
Es gibt ein Kassenzertifikat, das darf alles.
Und es gibt ein Ausgabezertifikat. Und die Ausgabezertifikate,
die schalten funktionenfrei, die nur Abbuchungen zulassen.
Das ist die Sicherheit. Und das ist so easy, ich drücke drauf,
die Software startet, Zertifikat auswählen, ich klicke drauf,
zack, bin ich drin. Ich muss nichts weitermachen.
Dann bin ich jetzt am Zapfern, dann habe ich mein Smartphone,
dann kommt jemand mit seiner Karte und sagt 5 Bier.
Dann sagt die Software, Karte skatten. Dann halte ich diesen QR-Code,
halte ich ins Smartphone.
Dauert eine halbe Sekunde mittlerweile. Das ist Wahnsinn, wie gut das funktioniert.
Ja, Corona sei Dank. Das hat dem QR-Code ja den Durchbruch verholfen quasi.
Corona tatsächlich?
Ja, durch Corona haben wir ja alle QR-Codes scannen gelernt.
Vorher gab es ja auch schon, aber keiner hat QR-Codes benutzt.
Aber da, wo du dann in Gastronomien gesessen hast, um dich einzuchecken und so.
Das meinst du, ja.
Und ich glaube, Corona ist der Brandbeschleuniger für QR-Codes gewesen.
Seitdem nutzen ja alle die.
Ich habe tatsächlich auch ganz häufig jetzt gesehen, dass man auch gar keine,
in der Gastronomie, keine Menükarten mehr hat.
Man hat dann QR-Code, scanne ich, aha, also ist irgendwie so ein Fleisch und Blut übergegangen.
Und dann scanne ich den QR-Code und wenn ich jetzt an der Kasse bin,
habe ich die Artikel, die mir zugeordnet sind, die habe ich in der Liste und
da brauche ich nur tippen, zweimal auf plus zwei Bier abbuchen, fertig.
Und das ist fast genauso schnell, wie ein Stück Papier entgegennehmen und das
Stück Papier durchzureißen.
Ja, das gibt es dann an allen Stationen. Also ich kann so einen Filter setzen.
Dann kann ich sagen, ich bin zum Beispiel an der Grillstation.
Dann habe ich nur die Artikel, die ich ausgebe, damit ich nicht so eine lange Liste habe.
Die Getränkeausgabestation hat dann nur die Artikel, die sie betreffen.
Ich kann aber auch alle sehen. Also wenn es nur eine Station gäbe zum Beispiel.
Wie funktioniert das Onboarding dann? Also ich stelle mir gerade vor,
du hast halt diese Web-App und du bist mit einem Rollenkonzept drin.
Also einer ist quasi der Präsident des Vereins oder der Organisator des Festes,
der einmal festlegt, was für Stände haben wir eigentlich und was für Produkte haben wir.
Und dann meldet man sich quasi mit einem Smartphone an. Also du musst ja,
ich gehe davon aus, es gibt auch so Schichtpläne, das kenne ich noch so.
Also, dass nicht einer die ganze Zeit den Bierwagen macht.
Den einen gibt es immer, der macht ihn immer die ganze Zeit.
Aber dann gibt es ein paar andere, die kommen parallel dazu und die bringen
vielleicht ihr eigenes Smartphone mit.
Du hast also nicht das Wagensmartphone, sondern du hast von den drei verschiedenen
Schichten, dass du drei Smartphones, die müsstest du ja am Anfang alle einmal
irgendwie anlernen, damit das Zertifikatsimpfen funktioniert.
Genau.
Ist das dann quasi so eine halbe Stunde vor Festbeginn? Man trifft sich und
man macht das eben fertig und verteilt es auf die Geräte?
Also, so hätte ich mir das vorgestellt, dass man es tatsächlich so macht.
Aber das ist immer das, was man sich vorstellt. Ja, und die Realität,
wie sieht die Realität aus?
Die Realität sagt, ja, muss ich denn jetzt mein privates Smartphone dafür benutzen?
Ja, musst du nicht.
Aber da kleckert ja Bier drüber.
Ja, zum Beispiel, genau. Oder so eine Skepsis, so eine Grundskepsis.
Weißt du, ich gebe mein Gerät, gebe ich dem Jörn in die Hand,
der macht irgendwas Magisches, was ich nicht verstehe.
Und dann habe ich ein Icon und weiß ich nicht.
Und genau das ist so ein Punkt, den habe ich falsch eingeschätzt,
weil ich hätte mir gedacht, dass es genauso läuft, wie du das gerade sagst.
In der Realität ist es so, dass man das nicht möchte, dass man nicht sein privates Smartphone nutzt.
Was haben wir gemacht? Wir haben gebrauchte, billige Smartphones gekauft bei Ebay, Kleinanzeigen.
Du musst ja gar nicht kaufen. Du kannst ja einfach clever als Verein im Herbst
kannst du so eine Box aufstellen und sagen, wir sammeln alte Smartphones.
Du brauchst ja nur drei Stück oder vier, je nachdem wie viel du ausgeben möchtest.
Und im Sommer machst du dann das Fest mit genau diesen Smartphones,
in der Hoffnung, dass es kein Motorola ist, was überhaupt gar kein Smartphone ist, sondern nur T9 hat.
Aber das könnte man ja verbinden. Also du musst diese Geräte beschaffen und
sicherlich liegen da in irgendwelchen Schubladen.
Gerade auf dem Land hat man viel Stauraum. Also irgendwo findet man noch eins.
Tatsächlich, sogar das haben wir auch gemacht. Leider ist dabei rausgekommen,
zwei Smartphones, die wirklich so alt waren.
Also so alte Dinge habe ich noch nie gesehen.
Und ich glaube, da war ein Browser drauf, der konnte vielleicht gerade mal HTML anzeigen.
Ja, da ist PWA vielleicht kein gutes.
Ja, gut. Aber die Lösung bestand wirklich darin, dass wir drei Geräte haben
wir gekauft. Wirklich ganz günstige Smartphones.
Ich glaube, die habe ich 30 Euro für bezahlt.
Und die benutzen wir jetzt dafür. Also die haben diese Zertifikate einfach vorinstalliert
und die kann man sich dann nehmen und damit kann man dann buchen.
Das heißt, ihr habt komplett den gesamten Bon-Wernmarken-Kram abgelöst über
QR-Codes, mit denen ich von Station zu Station gehe.
Ich bin Besucher. Meine Kinder kommen jetzt vorbei, nehmen sich zwei QR-Codes mit.
Kann ich, also als ich persönlich, als Stephan, kann ich dreimal denselben QR-Code haben? Ginge das auch?
Weil dann können die Kinder von demselben Konto abbuchen oder muss ich für Kind
1 und Kind 2 jeweils 10 Euro einzahlen, damit die losrennen können,
unabhängig voneinander?
Also wenn du zwei Karten haben möchtest, müsstest du zwei Karten leihen. Momentan ist das so.
Ja, zwei verschiedene QR-Codes und zwei verschiedene Konten hätten.
Richtig, genau. Ja. Und du müsstest dann jedes Konto aufladen mit 10 Euro.
Alles klar. Kann ich irgendwie sehen, wie viel ist da noch drauf,
wenn ich halbtrunken am Ende nach Hause gehen möchte und vermeiden möchte,
dass ich in meiner Tasche sozusagen virtuell noch zwölf Token habe?
Du stellst genau die richtigen Fragen, ohne dass ich sie erzählen muss. Genau richtig.
Ein sehr wichtiger Punkt, der mich, glaube ich, vier Wochen zurückgeworfen hat.
Diese Frage, also ich habe gerade erzählt, diese Smartphones,
die Gäste brauchen nichts.
Die Mitarbeiter haben Smartphones. Was machen denn die Gäste,
wenn die jetzt wissen, wie viel ist da noch drauf?
Oder ist überhaupt richtig gebucht worden? Die ursprüngliche Idee war,
wir geben denen Zugang zu diesem WLAN und die können sich da mit dem WLAN verbinden
und das dann einfach abrufen über ein Website, über ein QR-Code,
den ich scanne. Und da habe ich dann die Website.
Auch gut gedacht, funktioniert aber nicht. Kriegt wieder dann keiner hin.
Also fünf von zehn kriegen es dann hin und fünf eben nicht. Aber du hast ja
keine Zeit, diese fünf Personen jetzt persönlich zu betreuen.
Wer soll da sitzen und erstmal Tech-Support machen, während er eigentlich lieber
eine Wurst und ein Bier haben möchte?
Ja, dann kommen die Leute, guck mal, das geht nicht und kannst mal gucken und
dann müssen wir dein Handy rumdrücken.
Also wieder Theorie, man überlegt sich was, Praxis funktioniert so nicht.
Das war ein großer Rückschlag, weil es auch so ist, da sind wir wieder beim Thema Land.
Im Bergischen Land ist es sehr hügelig, wir haben auch 5G, aber sehr wackelig.
Das ist auch die ursprüngliche, du hast es nicht gefragt, aber die ursprüngliche
Überlegung, warum sind wir mit dem System nicht in den Cloud gegangen?
A, wegen Kosten, Cloud-Kosten und wegen nicht immer sichergestellter 5G-Mobilfunkanbindung.
Das ist dann auch später hinzugekommen, hat uns auch ein bisschen zurückgeworfen,
weil wir sind dann jetzt hergegangen und haben gesagt,
wir machen das so, dass nicht personalisierte Daten, das heißt,
also nochmal von Anfang, wenn du jetzt zur Kasse gehst, nimmst deine Karte,
dann sagst du, ich bin der Stephan, bekommst du deine Karte und die Dame verknüpft
diesen QR-Code mit deinem Namen.
Falls die Karte verloren geht, kann ich sehen, ah, guck mal,
das ist der Stephan Hochhaus.
Und man möchte natürlich nicht, dass dein Name jetzt mit deinem Verzehr irgendwo
im Internet sichtbar ist.
Wenn er jetzt nicht sichtbar sein sollte, müsste man jetzt wieder irgendeinen
PIN, Login oder was weiß ich was machen. Wieder zu kompliziert.
Wir haben es gemacht, die Daten sind jetzt nicht personalisiert,
ins Internet synchronisiert.
Und wieder aus Kostengründen auch so gemacht, dass ich die Daten einfach per FTP hochlade.
Also die Umsätze und der Kontostand dieser IDs, die werden ohne Namen ins Internet hochgeladen.
Das ist eine UUID, die kannst du also nicht irgendwo herleiten oder so.
Und dann gibt es auf unserer Website www.elsenroth.de kannst dich dann einfach
einloggen, kannst mit deinem Handy jetzt wieder die Karte scannen und siehst
dann den Umsatz und den Kontostand.
Und so synchronisiert sich das System lokal.
Alle zwei Minuten, glaube ich, mit aktualisierten Ständen dann immer ins Internet,
Das hat jetzt auch wiederum den Vorteil, dass ich auch, wenn das System zentral
jetzt gar nicht online ist, wenn das alles ausgeschaltet ist,
kann ich immer sehen, wie viel ist denn drauf und was habe ich wann verzehrt.
Und du kannst natürlich auch, wenn jetzt der, ich bin der Erwin und ich will
halt wissen, wie viele Würste sind verkauft worden, weil es interessiert mich
einfach, kann ich tagesaktuell oder zwei Minuten aktuell, hattest du glaube ich gerade gesagt,
einsehen, wie viel Bier haben wir denn gerade verkauft, wie viele Würstchen haben wir verkauft.
Oh, ich könnte vielleicht sogar irgendwann hingehen und sagen,
ich mache so einen Alarm und wenn 80 Prozent der Würstchen verkauft sind,
muss ich vielleicht nochmal eben beim Hannes, dem Metzger, anfragen,
hast du noch ein paar Würstchen auf dem Lager liegen?
Weil es geht besser heute, als wir dachten.
Ja, also das ist Wahnsinn, wie viele Ideen sich ergeben, wenn man mal drüber
nachdenkt, was alles an Möglichkeiten da ist, die ich vorher ja nicht hatte.
Da ist zum Beispiel sowas möglich, was du gerade sagtest.
Was wir noch so im Gedankenspeicher haben, sind so Sachen, die man machen kann,
wie zum Beispiel so eine Happy Hour.
Du könntest zum Beispiel sagen, Leute, 22 Uhr gibt es eine Stunde lang ein Bier für einen Euro.
Ja, wenn der Kuchen, genau. Also Kuchen wird nicht mehr gegessen um eine gewisse
Uhrzeit. Die wollen die nicht mit nach Hause nehmen. Das kenne ich immer so.
Ja.
Nimm so viele Stücke wie der Wildschung. Ja. Kann man dann auch machen.
Ja, genau. Genau, könntest du auch sagen, jetzt halber Preis oder sowas.
Das könntest du alles im System sehr leicht realisieren. Ist jetzt noch nicht drin.
Also momentan haben wir nur dieses Bonussystem drin, dass du sagst,
wenn du 100 Euro einzahlst, kriegst du 105 gutgeschrieben zum Beispiel und andere
Aktionen wären dann denkbar.
Wie zum Beispiel Happy Hour, hatten wir mal drüber nachgedacht, wäre damit denkbar.
Und das lässt sich alles noch realisieren, ja.
Ja, oder der Pfarrer lädt ein. Der Pfarrer lädt jetzt direkt nach der Messe
zu einem Umtrunk ein, da kriegt jeder einen Rabatt von 50 Prozent oder so.
Ach so, ja.
Auf eines, der gibt eine Runde, also der gibt quasi Geld dazu,
die Frauengemeinschaft lädt ein und hat jetzt nochmal extra was.
Ich fürchte, man kommt leicht in so verkopfte Dinge, also wir Softwareentwickler
sind ja prädestiniert für sowas.
Ja.
Ganz viel passiert da ja auch einfach so. Also da ist ja eine menschliche Interaktion,
wir reden ja nicht von einem riesengroßen Stadtfest.
Wir reden ja immer noch von sehr viel bekannten Gesichtern, die miteinander
interagieren. Dann kriegst du doch noch eine Wurst dazu. Oh,
die ist hingefallen auf dem Boden. Gibt es eine zweite?
Wie viel Wurst haben wir denn wirklich verkauft? Ach, wie viel sind hingefallen?
Können wir gar nicht ausweisen.
Es gibt ja so eine gewisse Pi mal Daumen Ungenauigkeit und die ist ja auch völlig okay.
Also es geht ja glaube ich nicht darum, eine hundertprozentige Welterfassung
zu machen, sondern nur um eine Erleichterung des normalen Flusses und zu sagen,
wie können wir sinnvoll arbeiten?
Das ist die Frage, die mir so ein bisschen auf der Zunge liegt.
Was genau erleichtert das denn jetzt eigentlich?
Also, dass es jetzt zukünftig und digital und ein bisschen Cyber ist,
finde ich super, persönlich.
Aber du brauchst ja immer noch einen Menschen, der da sitzt,
das Geld entgegennimmt und die Sachen macht und du brauchst jemanden,
der bei der Ausgabe dann bei dem Telefon das macht.
Was sind so die Stimmen von den Leuten, die es verwendet haben jetzt für einen
Lauf? Was finden Sie daran gut?
Was sehr gut angekommen ist, ist eben diese Handhabung, dass ich nicht mehr
mit diesen Bons hantieren muss und selber abzählen muss und diese Bons rüberreichen
muss, sondern dass es quasi so leicht von der Hand geht.
Also ich als Konsument gehe eben dahin, halte das einfach nur dahin,
mein Zahlungsmittel und gehe wieder.
Und da ist ein Effekt passiert, da habe ich auch vorher nie dran gedacht.
Das ist aber sehr erstaunlich, weil das geht mir selber auch so.
Ich bin ja selber auch Konsument, ich benutze das System ja auch.
Und es ist eine Enthemmung da tatsächlich. Weil wenn du was aus der Hand gibst,
vielleicht ist das so ein psychologisches Ding, egal ob es jetzt Geld ist oder
ein Bon, fühlt sich das anders an, als wenn du irgendwas hinhältst und bekommst es zurück.
Das hat tatsächlich dazu geführt, dass wir Umsätze da gemacht haben, die gab es vorher nicht.
Also die Leute haben 50 Euro auf die Karte geladen und also nochmal um vorher
zu gehen, GoLive war tatsächlich letztes Jahr im Sommer. Also da haben wir dieses Brunnenfest gehabt.
Wir hatten vorher einen Testlauf gehabt, der war positiv, da gab es keine Probleme.
Dann gab es dieses Brunnenfest, das ist unsere größte Veranstaltung und da sind
die Leute hergegangen, haben sich 50 Euro auf die Karte geladen und ich habe das dann beobachtet.
Ja, dann Ich gehe Bier holen. Jetzt gehen die Bier holen. Wie ist leer?
Wieso das denn? Man merkt das nicht, weil die, man merkt nicht,
wie einem das Geld quasi aus der Hand rinnt, weil man nichts mehr in der Hand hat.
Richtig. Es ist so ein bisschen wie die Kreditkarte, die man immer verteufelt
hat. Du siehst gar nicht, wie viel du bezahlst und ob du jetzt ins Dispo gehst.
Das ist wirklich so. Das ist so ein psychologischer Effekt. Bei der Kreditkarte,
die Kreditkarte verbindest du ja auch immer mit Geld.
Und wenn du halt nur so eine Plastikkarte hast, dann ist das irgendwie gar nicht so.
Und dann waren die total erstaunt.
Ich habe dann hier schon 50 Euro hier. Ja doch, guck mal hier,
Cocktail hier, Cocktail da und noch eine Wurst und hier.
Ach so, ja, da muss ich wohl wieder Geld aufladen.
Und das war sehr erstaunlich, dieser Effekt.
Einfach um das nochmal gefragt zu haben, ich glaube, ich kenne die Antwort,
aber ihr habt ja jetzt einen QR-Code genutzt.
Wieso habt ihr das nicht mit NFC-Codes gemacht? Also du könntest ja heutzutage
auch einfach relativ günstig so eine MyFair Classic Karte kaufen.
Da kannst du dann auf den Chip ein bisschen was aufladen.
Ja, war sehr intensive Überlegung, ob man besser einen NFC-Code nutzt.
Die Kopiersicherheit von einem NFC-Code und einem Barcode ist glaube ich genau
dieselbe. Also ich kann einen NFC-Code genauso leicht kopieren wie einen Barcode.
Beim NFC-Code sogar drahtlos, sogar durch die Hosentasche.
Beim Barcode müsst ihr ein Foto machen. Und am Ende ist es dann wieder so,
die Hardware, die ich brauche, um optisch einen Code auszulesen,
kann noch viel einfacher und günstiger sein als NFC.
Das war der Grund und die Kosten.
Also diese Plastikkarte kostet glaube ich 80 Cent.
Und eine Plastikkarte mit NFC wird da ein Euro irgendwas sein.
Euro 40, Euro 50.
Ich glaube, wenn du über AliExpress gehen würdest und in Massen kaufst du 1000
Karten ein, ist auch irgendwie sehr günstig.
Das Problem ist tatsächlich dann, du hast halt keine Möglichkeit,
außer so ein paar Android-Nutzer vielleicht mit einer speziellen App,
da wirklich drauf zu gucken. Und ich glaube, das ist ein wesentlicher Fakt.
NFC zu nutzen ist zwar schön, aber wenn du keine Auslesestation hast per se,
wo du dann auch nochmal nachgucken kannst, ist das ja noch mystischer als das,
was wir gerade gesagt haben.
Du gibst die Karte ja nicht aus der Hand, du hast nicht das Gefühl,
dass es Geld ist und du kannst da noch weniger reingucken.
Meine Vermutung wäre, dass jemand, der quasi das kommerziell herstellen würde,
so einen NFC-Ansatz gemacht hätte sicherlich und dann auch super sophisticated
verschlüsselt und dass da keiner irgendwie noch was draufschieben kann oder
runterholen kann von den Karten.
Aber das scheint mir so ein bisschen Overkill zu sein für den Use Case, den man da hat.
Weil dann müsstest du halt irgendwie einen ESP32 mit einem NFC-Laserchip und
einem kleinen Display überall hinstellen, dass die Leute drauf gucken könnten,
was ist denn da gerade drauf. Kann man, wenn man viel basteln möchte.
Aber das scheint mir der schnellere Weg zu sein, wirklich zu einem Ergebnis
zu kommen. Und QR-Codes, wie gesagt, die Akzeptanzrate ist ja auch riesig hoch.
Ja, und ein Handy benötigt halt eine Kamera. Und das hat wirklich jedes Handy.
Auch in der unteren Preisregion.
Irgendwer auf dem Bierwagen wird ein Handy haben. Es ist einfach so.
Es gibt noch einen Aspekt, den kann ich dir auch noch erzählen.
Und zwar auch wieder, man denkt sich das aus, genau wie du sagst,
tolle Ideen, alles super.
So, und das ist tatsächlich passiert. Dann ist man an der Kasse,
da kommt jemand vorbei, der ist dann vielleicht so ein bisschen,
das ist ja nicht unsere Welt, unsere beiden, aber es gibt ja viele Leute,
die sind so technisch skeptisch immer so.
Es gibt ja auch Leute, die mögen nicht mit Kreditkarte oder gar nicht elektronisch
bezahlen, lieber alles mit Geld.
So, und dann sagst du, ja, Mitglied, nein, ja, müssen Karte leihen.
Dann sagt der, möchte ich aber nicht.
Ja, warum denn nicht? Ja, möchte ich nicht. Wer weiß, dann schreibt der drauf
hier, der Stephan hat einen Bart, was weiß ich, und irgendwelche privaten Informationen,
dann möchte das jemand nicht. Ja, was machst du denn jetzt?
Ja, unmöglich aufzulösen, weil er wird sagen, das weiß ich nicht,
ist intransparent für mich, mache ich nicht.
Genau.
Dann kannst du sagen, dann lassen Sie hier heute kein Geld und kriegen auch nichts zu essen.
Ja, schon blöd.
Ja, da stört dann natürlich die Teilhabe. Also dann kriegst du die Leute nicht
integriert, vernünftig.
Aber das ist passiert. Ich wollte nur sagen, weil dafür gibt es sogar eine Lösung jetzt.
Genau weil das passiert ist. Und da spielt auch auf deine Frage hin, QR ja oder nein.
Weil es gibt tatsächlich jetzt so eine dritte Möglichkeit. Also es gibt die
festen Karten, was nun wirklich das Allereinfachste ist.
Dann gibt es die Leihkarten, auch nicht so schwer.
So, wenn jetzt jemand kommt und sagt, ich möchte das nicht, dann haben wir noch
eine dritte Möglichkeit geschaffen.
Und wirklich wieder für ganz kleines Geld so einen Drucker, so einen Bong-Drucker.
Thermotransfer ist das Wort. So einen Bong-Drucker haben wir uns gekauft.
Und dann kann ich hergehen und drucke einfach einen QR-Code aus.
Und im Nachhinein hat diese aus der Not geborene Idee ermöglicht es,
dass das System ja tatsächlich auch so einsetzbar ist, dass ich das ausschließlich nutze.
Weil wenn ich das so mache, dann brauche ich noch nicht mal eine Karte.
Genau, das wäre die Frage. Was ist der Mehrwert der Leihkarte in eurem System für euch als Betreiber?
Eigentlich ist er ja gar keiner, weil du willst ja nur eine Zuordnungsmöglichkeit haben.
Und wenn er ein Foto von dem QR-Code auf seinem eigenen Handy herzeigt,
ist es ja genauso gut eigentlich. Da brauchst du nicht mal den Thermodrucker.
Du musst nur einmal den identifizierenden oder authentifizierenden QR-Code haben.
Ja, ich kann auch ein Foto vorzeigen. Das geht auch. Aber das ist das Problem.
Ich weiß nicht, ob es gestohlen ist. Wie stelle ich das sicher?
Weil ich könnte jetzt von dir ein Foto machen, könnte sagen,
ich bin der Stephan Hochhaus.
Aber so könnte ich mein Kinderproblem lösen. Ich lade meine 50 Euro auf und
ich mache dann zwei Fotos.
Und die Kinder laufen mit der Karte weg. und ich kann mit demselben 50-Euro-Ding
auch weiterhin bezahlen, ohne dass ich zwei brauche.
Dann muss der, der das ausgibt, aber entweder vertrauen oder wissen,
dass das deine Kinder sind.
Das wäre meine Annahme, auf einem Dorffest kriegen wir das hin?
Ja, das stimmt. Auf einem Dorffest kriegen wir das hin.
Weil da der soziale Druck hoch genug ist, um zu sagen, weil auch bei den NFC-Lösungen,
so habe ich immer ganz viel in meinem Kopf, was arbeitet und sagt,
wie hacke ich das? Wie kriege ich da noch mehr drauf?
Ist aber so eine gewisse kriminelle Energie, die da natürlich mitspielt.
Und wenn man die anderweitig ausschließen kann, dann kann man da ja sicherlich vertrauen.
Wenn ich da wirklich nicht vertrauen möchte, dann ist die Lösung mit,
das ist dieser QR-Code für dich.
Man muss nur die Leute in einem Bierwagen sagen, auf keinen Fall QR-Codes von
Handys scannen, sondern nur die offiziell ausgegebenen.
Genau, dann ist der, die Sicherheit besteht darin, dass der Mensch,
der jetzt die Ware ausgibt, dass der die Sicherheit sicherstellt.
Und das kannst du auch bei diesem Papier Barcode machen. Jetzt kannst du ja
sagen, diese Leihkarte brauche ich dann nicht, nehme ich nur den Papier Barcode.
Die Leihkarte ist ja immer noch einigermaßen, oder ich finde schon sehr gut
kopiersicher, weil halt diese mit dem Laser, das Laser Relief ist drauf,
die Karte kann ich kopieren mit etwas höherem Aufwand.
Und wenn ich es jetzt mit Papier mache, dann weiß ich nicht,
müsste ich vielleicht einmal unterschreiben
oder ich habe halt diese Vertrauensgeschichte, Eins von beiden.
Ihr habt doch bestimmt einen Stempel. Also guter Verein hat doch einen Stempel,
da gibt es den Stempel da drauf.
Oder du machst so einen Stempel drauf, das geht dann auch. Aber im Nachhinein
ist eigentlich diese aus der Note herausgeborene Lösung erweitert den Postbadi
ja tatsächlich dadurch, dass ich noch nicht mal, wenn ich das nicht möchte,
ein Identifikationsmerkmal brauche. Weil dann brauche ich wirklich nur einen Drucker.
Und habe dann, das ist dann wieder ein Einmalpapier, wenn das dann leer ist,
schmeiße ich es weg, klar.
Aber ich habe dann eben immer noch diese Vorteile, ich kann individuelle Preise
machen, was ein Riesenvorteil ist und ich weiß genau, wie viel Ware ich von was wo ausgegeben habe.
Und das macht alles zentral. Also du hast vermutlich dann so ein Rollenkonzept,
hatte ich ja eben schon ein bisschen orakelt, wo dann jemand quasi diese Preise
und das Angebot festsetzt und die Ausgabestellen quasi das nur noch verteilen.
Richtig, ja.
Und dann hast du jemanden, der sitzt an der zentralen Stelle,
der kann dann sagen, jetzt die Happy Hour und nächste Fahrt geht rückwärts und
jetzt kostet alles 10% weniger.
Das sind ja Features, die sind noch nicht implementiert, aber die können noch kommen.
Dann bevor wir in die Implementierung und Zukunft gehen, lass uns noch einmal
die Nutzerseite nehmen.
Jetzt habt ihr den PosBuddy und es läuft bei euch und jetzt will irgendwer anders
sagen, ich habe auch einen Verein, das ist eine coole Idee, das würde ich gerne auch machen.
Ich will das zwar nicht entwickeln, aber kann ich nicht, aber das scheint ja
schon zu laufen, 2024 beim Brunnenfest gezeigt.
Kann das nicht 2025 mein Staudenfest im Dorf dauern?
Fußballverein, Dennis, was weiß ich, alles möglich, weil ich glaube,
du hast selbst gesagt, diese Sache mit diesen Bonks, die gibt es noch fast überall.
Was müsste ich jetzt tun? Also ich bin jetzt total unbedarft,
ich habe den Podcast gehört und sage mir, okay, cool, da gibt es ein PosBuddy, was muss ich machen?
Ja, wenn ich jetzt technisch versiert bin, dann würde das reichen,
was bis heute dokumentiert ist.
Das muss wahrscheinlich noch ein bisschen erweitert werden.
Ansonsten bräuchte man dann eigentlich nur den Raspberry Pi,
wo dann dieser Server drauf läuft und mindestens ein Smartphone.
Und dann muss ich halt entscheiden. Nehme ich die Variante mit dem Drucker,
mache ich Kärtchen. Ich kann ja auch was, was ich. Du kannst auch was malen.
Keine Ahnung. Oder aus Holz was schnitzen. Irgendein Identifikationsmerkmal,
was halt nicht so leicht kopierbar ist.
Das heißt, ich brauche irgendwas, wo es drauf läuft. Laptop,
Raspberry Pi, sonst was.
Ich bräuchte irgendwie lokal ein Netzwerk. Da müssen die alle mit drin sein.
Ja, also stecke den Pi in den Router. Das ist es, ja.
Ich bräuchte die Ausgabestellengeräte und ich bräuchte jetzt irgendwas,
was ein QR-Code trägt, dem ich genug vertraue.
Also ich könnte entweder selber ausdrucken auf ganz normalen Papieren oder das
ein bisschen sicherer machen, indem ich auch einen Laserdrucker,
also einen Lasercutzer irgendwo habe, die ein Relief drauf schießen können oder dergleichen.
Aber das brauche ich nicht unbedingt, wenn ich sage, ich kenne die Leute eh
alle, es ist mein Handballverein und die sollen einfach nur ihren QR-Code vorzeigen und das reicht.
Ja, wenn ich die Sicherheitsstufe mir selbst gebe, dann ist es ja völlig egal, genau.
Bekommt derjenige einfach einen Barcode, kann er sich ja auch tätowieren lassen, theoretisch.
Das finde ich eine gute Idee. Daran weißt du, ob es ein Mitglied ist oder nicht.
Das sind die treuesten Mitglieder, die sich einen Barcode tätowiert haben, auf jeden Fall.
Sie sind mir auch sympathischer als den NFC-Chip unter die Haut.
Das machen ja auch schon ein paar inzwischen, dass du da aufladen kannst. Das ist eher ungünstig.
Aber kann der Erwin jetzt mit dem aktuellen Stand, kann der wissen,
wie viele Würste ihr verkauft habt?
Der aktuelle Stand, es gibt ein Reporting-Modul tatsächlich.
Genau, dieses Reporting-Modul kann auch diese Aushänge, die Menükarten,
kann das Reporting-Modul erzeugen.
Das Reporting-Modul, es gibt noch keinen Report für eine Historie,
wann von was verzerrt wurde. Das habe ich bisher noch von Hand gemacht.
Kann gerne jemand bauen.
Das wäre ja super spannend, auch zu wissen, welche Schicht ist gut.
Wann bräuchte drei Leute auf dem Wagen, wann bräuchte zwei.
Wann war denn der Ansturm, war das nach der Messe, vor der Messe.
Also diese Dinge kann ich dann ja alle daran sehen. Nicht nur die kumulierte
Zahl, sondern auch über die Zeit.
Und du hast das Stichwort gegeben, kann gerne jemand bauen. Wir hatten gesagt,
das ist Open Source. Und das bedeutet?
Jeder ist eingeladen mitzumachen.
Was braucht es da im Moment? Wer hat bisher daran gearbeitet und was bräuchte
es jetzt, um weiterzumachen?
Also bisher daran gearbeitet ich tatsächlich alleine und das ist eine Micronaut-Anwendung
in Java entwickelt und da gibt es eine Postgres-Datenbank hinten dran und es
gibt zwei Frontends, die sind in Angular entwickelt.
Das eine ist das Frontend, was man benutzt zum Abbuchen und an der Kasse, ist dasselbe Frontend.
Und das zweite Frontend ist das, was auf der Website ist, wo sich jeder die
Umsätze und den Kontostand anzeigen kann.
Daraus besteht die Anwendung momentan. Es gibt dann diesen Menü-Report,
wo ich mir das Menü ausdrucken kann, die Artikel reinzubekommen,
was du eben angesprochen hast.
Also was verkaufe ich, an welchen Ständen, wie viele Stände gibt es?
Das ist momentan so eine Art Excel-Import.
Also ich habe so eine CSV-Datei, die kann ich in Excel schreiben, wie auch immer.
Und die gebe ich dem Ding und der saugt die dann rein und hat dann seine Artikelliste. dann.
Okay, was ist so als nächstes geplant oder was würdest du dir wünschen,
dass jemand vielleicht beisteuern könnte?
Also im Bereich Reporting könnte man noch eine Menge machen.
Das ist, was wir gerade besprochen haben, so ein bisschen aufgliedern, was ist womit gegangen.
Das ist einfach, das sind Jasper Reports. Mit dem Report Designer kann man das zusammenbauen.
Da müsste noch was gemacht werden. Ich habe noch eine tolle Idee,
da kann ich dich mal nach deiner Meinung fragen, was du davon hältst.
Das ist wieder so eine Idee, die kommt von innen raus, wo man nicht weiß,
ob die auch bei dem anderen gut ankommt.
Ich finde die wieder total super, weil ich sowas noch nie gesehen habe.
Meine Idee wäre es, wenn wir hergehen und sagen, ich bin Kunde,
habe ein Smartphone und du kennst die Situation, du holst jetzt für deine Kumpels
drei Cola, zwei Wasser, drei Bier.
Musst im Kopf behalten. Schon schwierig.
Und dann rennst du da hin und da ist laute Musik Und dann muss ich ja das,
was ich im Kopf habe, über Sprache an meinen Gegenüber kommunizieren.
Der muss das wieder entgegennehmen und verarbeiten.
Wir wissen alle, dazwischen kann es zu Federn kommen, gerade mit lauten Umgebungsgeräuschen.
Möglicherweise sind das die lustigeren Momente einer solchen Feier?
Und meine Idee ist, ich brauche das nicht, weil ich tippe das vorher an meinem
Smartphone, tippe ich das vorher ein, was ich haben will.
Daraus generiert sich ein QR-Code. Ja, dann gehe ich zu meinem Kollegen an der
Theke, zeige den QR-Code und er scannt das und weiß dann, was ich will.
Habe ich noch nie gesehen, dass es das irgendwo gibt. Finde ich eine total super
Idee. Was hältst du davon? Weißt du, was ich meine?
Ich finde das super spannend, weil was mich immer nervt, ist an diesem Bierwagen,
wer ist denn als nächster dran?
Also das ist ja auch diese Thematik. Du stehst da dann und dann an verschiedenen
Stellen sind Leute und dann sind zwei auf dem Bierwagen und die wenden sich,
weiß ich nicht nach welchem Prinzip, irgendwem zu.
Der am lautesten brüllt.
Meistens der am lautesten brüllt oder der am hübschesten ist oder,
oder, oder, den man kennt. I don't know.
So ein bisschen dieses McDonald's-Ding habe ich im Kopf. Also die müssen ja
alle möglichen Sachen auffüllen. Und gerade auf dem Bierwagen.
Mal eine Cola, mal ein Bier und so weiter. Und du weißt gar nicht,
was fülle ich denn alles?
Ich würde es sogar vielleicht noch ein Stück weiter spielen und sagen,
am Bierwagen hängt quasi auch so ein Bestell-Display.
Was wollen die Leute eigentlich haben? Wie viel Bier, wie viel Cola, wie viel Wasser?
Und dann kannst du dir die Arbeit wunderbar aufteilen und sagen,
ist jemand, der füllt alles Wasser auf und jemand, der füllt drei Cola auf,
weil die willst du auch nicht 20 Minuten rumstehen haben?
Oder das Bier willst du nicht 20 Minuten rumstehen haben.
Ja.
Und dann hast du quasi die Cue einmal visualisiert. Du siehst halt alle Leute,
die drumherum waren. Und dann sagst du, wer hatte die drei Bier?
Und dann gibst du die drei Bier an den oder dergleichen. Oder du gibst dir eine Nummer.
Bei McDonalds ist es ja auch so. Du kriegst irgendwie eine Nummer,
wenn die Nummer 417 aufgerufen wird. Hier ist dein Big Mac oder so.
Ich würde es radikal weiterdenken und nicht in die Interaktion machen mit,
und jetzt zeige ich dir meinen QR-Code, dann weißt du, was ich haben will.
Und vielleicht einfach schon direkt dahin schicken, weil dann spare ich mir
die eine Interaktion mit dem Menschen. der kann mir die dann aber geben.
Ja, das ist total interessant. Wenn man mit verschiedenen Leuten diskutiert,
denkt der eine viel weiter und der andere sagt, da ist mir schon zu viel.
Aber das, was du sagst, finde ich total interessant. Das ist ja sogar noch einen Schritt weiter.
Aber ich habe selbst das, was du sagst, habe ich auch noch nirgendwo gesehen.
Nur bei McDonalds eben. Die Großen, die wissen, wenn viel los ist.
Also der Case ist natürlich nur dann spannend, wenn viel los ist, es sehr laut ist,
der Bestellprozess gestört ist, dann macht der Sinn.
Oder wenn du eine lange Schlange hast. Deswegen macht McDonalds das ja,
damit du nicht eine lange Schlange und schlechte Erfahrung hast und das Gefühl,
selbstbestimmt sagen zu können, was jetzt hier passiert.
Und mein schlechtes Gefühl ist tatsächlich dieses, wer ist denn jetzt dran an dieser Theke?
Ich weiß es nicht. Ich wäre auch gerne irgendwann dran. Und da muss man immer
sich so ein bisschen drängeln und ich bin eher ein bisschen zurückhaltend dabei.
Und dann kriegt man 20 Minuten lang nichts. Und dann fragen die Kumpels dann,
wo bleibst du mit unserem Bier?
Ja, ja, ja. Das kennt jeder. Und was leider immer so ist, das ist fast schon
so eine gesellschaftliche Frage, die Leute, die am leisesten sind und womöglich
noch körperlich am kürzesten, die werden am meisten übersehen.
Die stehen dann da und stehen da und kommen überhaupt nicht zuvor an.
Und so könntest du eben das machen, dass sich das aussortiert.
Also du könntest den Stress der Leute am Bierwagen vielleicht ein bisschen reduzieren dadurch sogar.
Muss man aber verproben mit Leuten, die wirklich so eine Schicht fahren und
auch da wird es eine Streuung geben.
Also manche werden sagen, toll, dass das gibt und andere werden sagen,
nee, bloß nicht, ich will mit den Leuten reden, dafür stehe ich doch hier.
Es ist ja immer noch so, dass es wirklich so einen Volksfestcharakter hat,
wo die Leute das aus anderen Gründen machen, als Geld zu verdienen.
Deswegen ist es ja auch eine Open-Source-Software und keine,
die irgendwie möglichst ein ROI optimiert oder dergleichen.
Ja, am Ende ist es ja auch, also wir verdienen auch kein Geld damit,
das ist ja auch ein bisschen Spaß dabei.
Das muss ja auch dann Spaß machen am Ende und soll ja auch irgendwo lustig sein.
Und wenn so Sachen wie eine Happy Hour oder irgendwas irgendwas Lustiges,
keine Ahnung, Happy Five Minutes oder so machst, da kannst du ja auch noch irgendwo
so ein bisschen so ein Gag reinbringen und so ein bisschen Spaß reinbringen noch.
Genau, dafür bräuchtest du aber wieder ein bisschen Technikaufrüstung,
glaube ich, weil wenn du das machst, die Happy Hour oder dergleichen,
wie sagst du den Leuten, dass Happy Hour ist?
Also du bräuchst am besten irgendeine Art Display, alten Fernseher,
was auch immer du oben hinhängst, so ein LED-Laufband, wo dann steht,
jetzt Happy Hour, zehn Minuten lang, alles günstig, weil der Herbert feiert
seinen Geburtstag oder so.
Also du musst den Menschen, die da sind, ja das mitteilen, was da gerade passiert.
Ich glaube, dann, wenn es ein Spektakel wird, macht es Spaß.
Wenn du irgendwo einen Zettel hinhängst, übrigens von 18 bis 19 Uhr ist Happy Hour für Kuchen.
Das ist der Gagweg.
Ganz klein.
Ja, genau. Wenn du darüber nachdenkst, kommen wieder ganz viele Ideen.
Da könntest du auch sagen, jetzt hier 20 Bier im Stock und wer am schnellsten
ist, der kann den jetzt runtercounten oder irgend sowas in der Richtung mit
so einem Bildschirm oder sowas.
Und ich glaube, in solchen Momenten ist es dann spannend zu sagen,
wie optimieren wir nicht auf Individuen,
also keine Push-Nachricht an iPhones, würde ich sagen oder so,
das ist Quatsch, sondern wie schaffst du es, dass mehrere Leute auf dasselbe
sich fokussieren, nicht alle in ihre Hosentasche gucken, sondern eben so ein
Display irgendwo hinstellen oder dergleichen,
dass du ein Gemeinschaftserlebnis hast, weil das andere ist nicht Gemeinschaft,
sondern das ist dann jeder individuell hat das bekommen.
Dann kannst du auch die Rewe-App benutzen und gucken, welchen Coupon du hast
und da günstig einkaufen und sagen, ja, juhu, ich habe was gespart.
Also das ist ja nicht der Punkt, um den es geht an der Stelle.
Es geht ja nicht um das extra günstig einkaufen, sondern um das gemeinsame Erlebnisse schaffen.
Und das machst du, glaube ich, am besten, wenn du es wirklich gemeinsam und
transparent in der Öffentlichkeit hast.
Ja, siehst du, wenn wir zuerst sprechen, kommen ganz viele Ideen zusammen.
Soll ich dir noch erzählen, was bei einem Wettbewerb rausgekommen ist?
Du musst auch noch erzählen, was bei dem Wettbewerb rausgekommen ist.
Da sind wir nämlich auch wieder abgebogen, richtig.
Wir sind total abgeschweift. Die Beurteilung war im Herbst letzten Jahres.
August, glaube ich, war das.
Ja, und tatsächlich war diese Kommission, die da war, wir haben da mehrere Punkte
dann erklärt und ein Punkt war unter anderem auch der PosBuddy.
Und die waren hellauf begeistert tatsächlich, weil das war auch so ein bisschen
reißerisch aufgezogen, so von wegen, was sie jetzt sehen, werden sie nie wieder
sehen, das gibt es nur hier bei uns, bla bla bla.
Sauber.
Ja, Spannung aufgebaut und die waren wirklich sehr begeistert und am Ende haben
wir tatsächlich genau dafür einen Sonderpreis bekommen,
der mit Geld dotiert war und wir haben insgesamt einen Silberplatz belegt,
aufgrund der Gesamtpunktbewertung auf Kreisebene.
Und für dieses Projekt haben wir dann tatsächlich auch einen Sonderpreis erhalten.
Damit kann man das LED-Display vielleicht auch nochmal in Angriff nehmen.
Also am Ende, habe ich ja gesagt, finanzielle Aspekte waren sehr schwierig umzusetzen,
dadurch, dass man dann wieder gucken muss, alte Hardware und nicht so viel davon und davon.
Und am Ende haben wir sogar Plus gemacht, wenn man diesen Sonderpreis dagegen
rechnet, haben wir dafür sogar noch Geld bekommen.
Das Fazit. Wo geht es jetzt als nächstes hin? Also so zum Schluss vielleicht
nochmal einmal einen Ausblick.
Was wäre das Nächste, was man digitalisiert im Dorf? PosBuddy haben wir ja drüber gesprochen.
Das heißt, das Markengame haben wir schon etabliert. Da müssen jetzt ein paar
Leute ein paar Jasper Reports schreiben und Co.
Aber nach dem PosBuddy, wo soll es dann noch hingehen?
Ja, es soll natürlich weitergehen. Es geht ja darum, diese Gemeinschaft zu stärken
und wir wollen dahin kommen, dass wir wieder so einen regelmäßigen Treffpunkt haben.
Das ist ja unsere Brunnenhütte, wo ja immer diese Feste waren.
Und was es früher gab, war sogenannter Frühschoppen. Ja, da kamen die alten
Männer hin vor der Kirche, haben Bier getrunken. Das wollen wir ein bisschen wieder…,
und das ist dann irgendwann ausgestorben, dieses, und eigentlich ist das schade,
eigentlich wollte man das wiederbeleben, aber,
Es geht ja auch dann, die Jüngeren, die gehen ja auch nicht mehr alle in die
Kirche, das ist einfach zu wenig. Also man muss irgendeinen Reißer wieder haben,
um die Leute anzuziehen.
Und wir wollen jetzt als nächstes, wollen wir uns ein Dartsystem aufbauen in
der Brunnenhütte und dadurch wieder so einen regelmäßigen Betrieb reinkommen.
Also einfach eine Dartscheibe aufhängen? Oder wollt ihr es digital machen?
Das gibt es ein Projekt, das heißt Autodarts. Da beschäftige ich mich gerade mit.
Und wir sind dabei, ein Dartsystem komplett zu bauen. Das besteht ja nach so einer Scheibe.
Und da sind drei Kameras, die filmen auf die Scheibe.
Und wenn du jetzt einen Pfeil schmeißt, dann wird über drei Perspektiven und
Bilderkennung die Position berechnet und die Punkte gezählt.
Und man kann dann mit diesem System auch online gegen andere spielen. Das ist so die Kernidee.
Das heißt, du brauchst nicht diesen typischen Dart-Automaten.
Da gibt es ja welche, wo dann diese kleinen Löcher sind und der zählt auch automatisch
für dich, sondern du kannst jede beliebige Dart-Scheibe nehmen.
Genau. Und dass die Idee ist, da so ein bisschen so Profi-Atmosphäre reinzubekommen.
Also in den Profi-Dart-Ligen hat man ja dann die Steel-Darts, also die Stahlpfeile.
Und so soll das ein bisschen aufgebaut werden, dass wir so was Besseres bieten können.
Weil wenn ich jetzt meine Plastikscheibe habe mit den Plastikpfeilen,
da sagt der eine oder andere, kann ich auch zu Hause im Keller machen.
Da muss ich da nicht hingehen.
Und wenn ich jetzt so ein System habe, wo ich dann jetzt wieder einen tollen
Fernseher habe, wo das dann aufgeblendet wird,
Dann habe ich dann eine automatische Zählung und kann vielleicht gegen einen
anderen Dorfverein oder vielleicht gegen eine codecentric Dortmund kann ich spielen. Mal gucken.
Würde der vielleicht gewinnen, ich bin mir nicht sicher.
Es geht dann, wo es dabei sein. Dass man dann wieder so eine Regelmäßigkeit
reinbekommt, natürlich dann mit dem Post Buddy Bier ausgibt.
Das ist ja ein Kneipensport.
Dann passt dieses alles wieder zusammen und soll dann dazu führen,
dass ich wieder wie so eine Dorfkneipe wieder etablieren kann.
Super, dann werden die Reporting-Möglichkeiten super. Also wenn ein Triple 20
geworfen will, ist dann der Bierkonsum höher, kann man checken und so.
Ich habe tatsächlich gecheckt, also man kann da so Ereignisse ranknüpfen und
du kannst zum Beispiel, wenn du jetzt ein Bullsei schmeißt, kannst du dann Sounds abspielen.
Wir haben ganz neu Ende des Jahres alles mit You ausgestattet in der Brunnenhütte,
in Vorbereitung auf sowas.
Können wir zum Beispiel das Licht entsprechend anpassen, ja,
Alles hell und dann wieder dunkel oder so ein Kram.
Also sowas ist dann möglich und erweitert das dann. Das sind so die nächsten
digitalen Projekte, Ideen, die da kommen können.
Cool, das klingt vielversprechend. Und hoffen wir mal, dass der ein oder andere,
der fähig ist, vielleicht etwas beizutragen, sich dem PosBuddy mal anschließt
oder vielleicht das ausprobiert und mal berichtet, wie das geklappt hat.
Im Verein, Dorf, Stadt, wo auch immer die das dann machen.
Das würde mich freuen.
Das war jetzt ein Geek kommt selten allein. Vielen Dank fürs Zuhören und großen Dank an dich nochmal, Jörn.
Sehr gerne.
Wenn unsere Hörer jetzt noch ein bisschen mehr von dir wissen wollen,
wo finden sie dich oder den PosBuddy im Netz?
Also auf unserer Homepage kann man schauen, da kann man sich auch diese Konto-App
anschauen, www.elsenroth.de.
Elsenroth ist das Dorf.
Mit TH?
Ja, auf meiner Homepage, joern-karthaus.de, unter LinkedIn oder unter das,
was du in deinem Podcast verlinkst.
Wenn ihr Feedback zu dieser Folge
habt, könnt ihr es gerne unter www.eingeekkommtseltenallein.de eintippen.
Macht es gut und bis zur nächsten Folge. Wir hören uns.
Jörn
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